Klarheit für dein Leben

Was für mich am wichtigsten ist, ist Klarheit. Ich möchte Klarheit nach außen geben, mich selbst klar fühlen, aber auch Klarheit in meinem Leben bekommen.

Vielleicht ist das so, weil ich manchmal chaotisch bin (oder mir das zumindest so vorkommt). Oder weil ich immer mal wieder so viele Gedanken in meinem Kopf habe, dass Klarheit die einzige Lösung ist, nach der ich mich dann sehne. Mir tut dann gut, alle meine Gedanken aufzuschreiben und mich dadurch frei zu machen.

Meine Arbeit ist sehr vielfältig und das liebe ich auch daran. Aber manchmal wirft mich diese Vielfalt auch aus der Bahn. 10 Projekte gleichzeitig, dann auch noch Marketing machen, unterrichten, auftreten und achja, einen Teilzeitjob und ein Privatleben (die genauso vielfältig sind) habe ich ja auch noch. Manchmal bin ich da einfach nur noch überfordert und freue mich, wenn ich Zeit habe, mich zu sortieren und mal nichts zu tun.

Wahrscheinlich hat mich schon der Name des Kalenders angezogen: Klarheit. Und natürlich die Optik: weißes (Kunst) Leder und türkise Farbhighlights im Inneren. Als ich dann noch festgestellt habe, dass er genau das erfüllt, was ich mir wünsche, war meine Begeisterung groß. Denn er ist nicht nur ein Taschenkalender, sondern beinhaltet auch einen Selbstcoachingteil. Und das alles als RICHTIGER Kalender, in den man mit einem STIFT rein schreibt….Ich liebe das und es bringt mir viel mehr als elektronische Hilfsmittel. Ich liebe es mit der Hand zu schreiben und Dinge durchzustreichen, das Papier zu fühlen.

2016 habe ich komplett Klarheit als meinen Begleiter genutzt, nachdem ich 2015 Sandro und Sarah bei ihrer Crowdfunding Aktion unterstützt hatte. Deswegen möchte ich dir vorstellen, inwiefern mich Klarheit unterstützt und mir geholfen hat.

Das System von Klarheit

„Klarheit ist ein Selbstführungstool“…ist der erste Satz im Klarheit Kalender. Darüber muss ich erstmal nachdenken. Muss ich mich selbst führen? Kann ich mich überhaupt selbst führen? Halte ich das durch?

Sobald ich aber weiter blättere, wird es mir klar, was damit gemeint ist. Es geht darum, sich selbst Ziele zu stecken und sich immer wieder daran zu erinnern – schließlich habe ich Klarheit immer in meiner Tasche dabei. Es ist nicht mehr Ziele, To Dos, Kalender, Jahresrückblick getrennt, sondern alles in einem. Mein persönlicher Coach – quasi. Nur, dass ich das dann selbst bin. Also eigentlich eher eine Gedächtnisstütze, eine riesen Motivation, eine Orientierung in stressigen Zeiten und vor allem Klarheit über das was ich tue, tun möchte und warum.

Und dabei ist der Fokus ganz klar auf dem Positivem und auf Fortschritt. Das motiviert mich dazu, meine Ziele in kleine Schritte herunter zu brechen. Und dennoch dafür dankbar zu sein, was ich bereits erreicht habe. Trotz der vorgegebenen Struktur ist Platz für Individualität, was mir sehr wichtig ist. Auf den freien Seiten mache ich mir Notizen, Listen und Ideensammlungen.

Der Klarheit Kalender besteht aus verschiedenen Teilen:

  1. Intro
  2. Coachingteil
  3. Kalender 1. Halbjahr
  4. Halbjahres Check
  5. Kalender 2. Halbjahr
  6. Monatsreviews
  7. Jahresrückblick
  8. Leere Seiten

Im Intro wird erstmal erklärt, wie Klarheit funktioniert. Da dies kein „normaler“ Kalender ist, macht das auch Sinn. Gut gefällt mir daran auch, dass die Prinzipien und der Sinn dahinter erwähnt wird.

Der Coachingteil beinhaltet dann viele Fragen, die man selbst ausfüllen kann. Es sind grundlegende Fragen, die doch nicht unbedingt so einfach zu beantworten sind. „Was möchte ich gerne schaffen in diesem Leben?“…darüber muss man schon ein bisschen länger nachdenken. In diesen Seiten geht es auch darum, was meine Happiness anregt oder was ich erreichen möchte …in 6 Monaten, in 1 Jahr, in 5 Jahren… Puh!

Man braucht für diesen Teil definitiv Zeit, einen freien Kopf und Muuuuuße! Aber es lohnt sich. Denn man bekommt davon eine klare Standortdefinition und seine eigenen Werte und Ziele.

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Der Kalenderteil hat eine ganz spezielle Wochenansicht. Anders als bei anderen Kalendern wird hier mehr Wert auf Ziele gelegt als auf Termine. Für mich teilweise ein bisschen schwierig, da ich viele Termine in ein kleines Fenster manchmal reinpressen muss. Mein Tag geht häufig länger als bis 17 Uhr. Spannend finde ich auch, dass man sich selbst immer einen Fokus für die Woche festlegen kann. Schön ist auch das Fenster Gutes, das passiert ist. Total genial, um sich immer wieder in die Gegenwart zu holen und das Schöne sichtbar zu machen. Und was für mich total hilfreich ist, ist ein Ausblick auf die nächste Woche. So wird mir immer viel klarer, wann ich was vorbereiten muss. Zum Glück gibt es hier auch ein Feld für Ideen/Notizen/Besorgungen. Das ist für Dinge, die nicht in die Kategorien passen und bei mir ist dieses Feld meist voll. Zum runterkommen finde ich auch die wöchentlichen Zitate sehr schön. Meist rennt man doch von Woche zu Woche und fragt sich wo die Zeit hin ist. Die Gedankanstöße helfen, sich zu besinnen und mal Inne zu halten.

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Zur Mitte des Jahres kommt dann der Halbjahrescheck. Das ist nochmal ein Coaching Teil bezogen auf die letzten 6 Monate. „Was habe ich anders gemacht?“ oder „Worauf freue ich mich im nächsten halben Jahr?“ motivieren und bringen einen wieder zurück auf den Boden.

Nach dem zweiten Halbjahres Kalender folgt dann mein absolutes Favorit: Die Monatsreviews.

Diese bestehen aus einer Monatsvor- und rückschau. In der Monatsvorschau macht man sich bewusst, worauf man im kommenden Monat besonders achten möchte, worauf man sich freut, welche Ziele man hat, aber auch was ausbremsen oder motivieren könnte. Den letzten Punkt fand ich für mich immer sehr hilfreich. Und auch die Frage, wie man diese bremsenden Kräfte abbauen könnte. Denn häufig verstehen wir gar nicht, warum wir manche Dinge nicht auf die Reihe bringen oder vergessen es gleich wieder. Ich war total dankbar, als ich mir es so bewusst machen konnte.

Die Monatsrückschau sind einerseits Fragen über den vergangenen Monat, aber auch Anregungen, wie Erklärungen, der Umgang mit Zielen oder Anekdoten. Der Teil des Rückblicks konzentriert sich nicht nur darauf, was man geschafft hat, sondern auch darauf, zu welchen Erkenntnissen man gekommen ist. Und, ganz wichtig, was habe ich für mich, meinen Körper und meinen Geist, getan?

Der Jahresrückblick fällt im Vergleich dazu ziemlich gering aus. Auf einer Seite sind wieder Fragen über das letzte und das kommende Jahr untergebracht. Freude, Veränderungen, Erkenntnisse und Belohnung werden hier beleuchtet.

Die leeren Seiten im Anschluss sind für alle möglichen Einfälle, Listen, Ideen, Notizen…Alles wofür man Platz braucht!

Wie nutze ich es?

Am Anfang habe ich mir relativ schwer getan, Klarheit optimal für mich zu nutzen. Nach einer Umstellungsphase von konventionellen Kalendern und Notizbüchern, bin ich jetzt begeistert von dem System und der Fülle, die sich für mich daraus entwickelt hat. Und damit meine ich keine chaotische Fülle, sondern eine, die ich klar und strukturiert angehen kann.

Einzige Bedingung: Ich nutzte den Klarheit Kalender fast jeden Tag.

Was ich für mich im letzten Jahr festgestellt habe, ist, dass Kontinuität für Klarheit total wichtig ist. Im wahren Leben als auch im Kalender/Life Coach:)

Wenn ich Zeit dafür hatte, die Monatsreviews zu machen und wirklich immer dran blieb, dann hat mir der Kalender geholfen, strukturierter zu werden und vor allem NICHT ALLES IM KOPF HABEN ZU MÜSSEN! All die Ziele, Wünsche, Pläne, To Dos, die man im Kopf hat, aufzuschreiben und dadurch ein „mental white space“ zu erzeugen, tut mir gut.

Deswegen habe ich auch wirklich mit dem Coaching Teil begonnen. Es tut gut, bestimmte Antworten, meine Werte, meinen Wohlfühlraum immer mit mir in diesem Buch herumzutragen. Heimlich mal nachzuschauen, wenn ich mir wieder zu viel aufhalse. Für mich absolut die Grundlage, damit Klarheit auch Sinn macht. Auch wenn ich den Coaching Teil nicht komplett ausgefüllt habe, geben mir meine Antworten eine gewisse Sicherheit, wo es hin gehen soll oder kann.

Es ist sinnvoll für mich, erst danach den Kalenderteil zu befüllen. Dann fügt sich alles ein bisschen einfacher. Begonnen habe ich damit, erstmal die Monate und Tage einzutragen. Da Klarheit für flexible Menschen gemacht ist, ist auch der Beginn flexibel. Für mich nicht nötig, da ich immer zum Jahresbeginn den Kalender wechsle.

Eine normale Woche strukturiere ich in etwa so mit Klarheit:

1. Erstmal trage ich alle meine festen Termine ein. Hier ist für mich leider schon ein erstes Manko. Das Feld ist ziemlich knapp dafür bemessen und das Wochenende ist noch schmaler. Für mich als selbstständige Tänzerin und Kulturmanagerin findet sehr viel am Wochenende und abends statt. Dafür würde ich mir ein bisschen mehr Platz wünschen. Anfangs habe ich versucht, alles mit Bleistift einzutragen, um bei Verschiebung den Platz wieder zu gewinnen. Das war mir aber irgendwann zu aufwendig. Also dann kleiner schreiben und ab und zu TipEx, falls kein Platz mehr war. Für mich kommen da nicht nur Termine rein, sondern auch Anmerkungen zu den Terminen. Zum Beispiel, welche Probeschülerinnen haben sich angemeldet oder Adressen von Orten an denen ich Shows habe. An sich nicht so schlimm, für mich aber absolut eine Umstellung.

Das Positive: Vielleicht macht ich so unbewusst weniger Termine aus, da mein Kalender schnell ziemlich voll aussieht.

2. Dann mache ich meist die Monatsvorschau, um mich auch gedanklich auf den nächsten Monat/die nächste Woche einzustimmen. Die fülle ich wirklich komplett aus, denn ich merke wie gut es mir tut. Oft geht es mir so, dass ein Monat unbemerkt verfliegt. Diese Vorschau hilft mir, bewusst zu werden. Wichtig war es für mich dabei immer, diese nicht zu voll zu packen. Gerade bei den Zielen oder Meilensteinen habe ich versucht nicht mehr als 2 oder 3 zu nennen. Sonst wird es einfach zu viel.

Was mir gefehlt hat: Um so einen Monat abschätzen zu können, hilft es mir ungemein, diesen im Ganzen zu sehen. Ich meine damit einen Jahreskalender Überblick. Dieser war zunächst nicht im Klarheit Kalender enthalten, wurde aber später als pdf noch nachgeliefert. Den habe ich mir einfach ausgedruckt und in die ersten Seiten des Umschlags geklebt. Dort habe ich dann auch meine wichtigen Termine/Meilenstein, wie Auftritte, Workshops, Veranstaltungen, wichtige Ereignisse eingetragen. So sehe ich auf den ersten Blick, was in den kommenden Wochen/Monaten ansteht. Mein Gehirn dankt!

3. Den Bereich Ziel/Gewünschtes Ergebnis und nächster Schritt nutze ich meist anders. Da mir auch hier teilweise der Platz ausgeht, ist es meist eine Mischung aus Zielen, To Dos und Notizen. Um hier nicht alles mit Notizen zu füllen, verwende ich dann Post its und klebe sie auf diese Seite. Das Geniale daran ist, dass ich wichtige Infos oder Aufgaben mit in die nächste Woche nehmen kann ohne sie nochmal abzuschreiben.

4. Super finde ich das Feld Gutes, das passiert ist. Es ist für mich immer ein kleiner Wochenrückblick oder manchmal auch direkt zwischendurch. Dankbarkeit ist für mich wunderbar und wichtig.

5. Mitten in der Woche oder am Ende beschäftige ich mich dann häufig damit, was in der nächsten ansteht, welche Workshops ich vorbereiten muss usw. Dann kommt mir immer das Feld Ausblick auf die nächste Woche sehr gelegen. Ich notiere mir nur die schönen und wichtigen Ereignisse, an welchem Tag sie stattfinden und gegebenenfalls kurz was ich dafür noch machen muss.

6. Zwischendurch notiere ich mir im Feld Ideen/Notizen/Besorgungen meist Ideen zu neuen Projekten, manchmal auch Aufgaben, Gesprächsnotizen oder Listen.

7. Kurz vor Ende des Monats geht es dann für mich an die Monatsrückschau. Ich notiere mir meine persönlichen Erfolge, Herausforderungen und wie ich damit umgegangen bin. Den letzten Punkt finde ich für mich total entscheidend! Nach einigen Monaten zu lesen, was man als Herausforderung sah und wie man damit umgegangen ist, ist unglaublich hilfreich für mich. Ähnlich auch die Erkenntnisse, die mir im letzten Monat kamen.

8. Die leeren Seiten am Ende nutze ich für verschiedene Dinge. Sowohl für Mitschriften aus Workshops, für choreografische Ideen als auch für Veranstaltungsplanung war genügend Platz. Aber am Ende des Jahres waren sie dann doch gefüllt.

Wie ich sonst noch Klarheit nutze:

Flyer, Flyer, Flyer: Immer wenn ich einen eigenen Flyer produzieren lasse oder einen wunderschönen als Inspiration mit nach Hause nehme, landet er in meinem Klarheit Kalender. Dadurch ist er ziemlich dick geworden und deswegen hat es wohl auch im Herbst den Gummi weggesprengt.

2017 in der Tasche: Ja, ich plane viiiele Veranstaltungen, Auftritte, Workshops usw. schon laaange im Voraus. Deswegen ist es mir umso wichtiger, das nächste Jahr auch als Überblick im Kalender zu haben. Hierfür habe ich mir 2017 im Kleinformat zusätzlich zugelegt und in Klarheit einfach rein gesteckt.

Warum ist Klarheit super – gerade für Menschen, die viele Projekte haben?

Ganz kurz:

Du bekommst tatsächlich mehr als einfach nur einen Kalender mit Coaching Teil. Es ist eine Möglichkeit, dich, was du wirklich willst, deine Projekte und Ziele besser zu organisieren. Und vor allem eins:

Dir im Vorfeld klarer darüber werden, was deine Ziele und Projekte sind und wie sie aussehen sollen.

Gerade Selbstständige neigen oft dazu, sich ihre Woche zu voll zu packen. Da nehme ich mich nicht aus. Da aber die Zeit und auch der Platz im Klarheit Kalender begrenzt ist, holt das wieder zurück auf den Boden. Die Gefahr sich zu überlasten wird weniger.

Genauso genial sind die Coachingtools für Menschen, die viele Projekte haben. Hier kannst du dir klar über deine momentane Situation und deine Ziele werden. Und gleich noch anschauen, was deine Erkenntnisse sind, was dich hindert oder bremst und was dir Energie gibt. Und das ist doch das, nach dem wir alle suchen – bewusst oder unbewusst. Was treibt mich an, was gibt mir Halt und Vertrauen und Energie?

Was ist in der neuen Ausgabe besser als in der alten?

In der neuen Ausgabe von Klarheit wurden einige Dinge verändert. Dabei suchen die Macher auch immer das Gespräch mit den Nutzern (in der Facebook Gruppe oder über Umfragen), was ich richtig toll finde.

Und das ist in der neuen Ausgabe besser:

  1. OPTISCH hat sich nicht viel geändert. Klarheit wirkt im Innenteil etwas klarer und das Design wurde leicht angepasst. Außerdem scheint es, dass die Seiten jetzt aus Ökopapier sind.
  2. INHALTLICH ist dagegen einiges passiert. Sowohl im Coaching Teil, im Kalender Teil als auch in den Monatsreviews wurde umstrukturiert und aufgeräumt. Die Coaching Fragen gehen jetzt noch etwas tiefer, die Monatsreviews hingegen wurden auf je eine Seite für Vor- und Rückschau gekürzt. Im Kalenderteil wurde vor allem an dem Feld Ziele gearbeitet. Man kann nun nur noch 3 Ziele untereinander eintragen und darunter welche Schritte man dafür gehen möchte. Außerdem sind nun im Feld Ausblick auf nächste Woche die Wochentage angegeben.
  3. STRUKTURELL sind ein paar praktische Tools dazu gekommen. Was für mich sehr erleichternd ist: Die leeren Notizen Seiten wurden aufgefüllt. Zudem gibt es nun eine Timeline zum Ausklappen, die man zur Planung des kommenden Jahres nutzen kann und eine Klapptasche am hinteren Einband. Super praktisch, gerade für Menschen wie mich, die viele Flyer, Zettel usw. sammeln.

Für wen ist das was?

  • für Menschen, die kreativ arbeiten (möchten)
  • für Menschen, die viele Projekte gleichzeitig laufen haben
  • für Selbstständige, die ihr Ziel in den Augen halten möchten
  • für Tänzerinnen, die sich besser organisieren möchten
  • für Menschen, die nicht nur einen vollen Kalender, sondern den Sinn dahinter, das große Warum bewusst haben möchten
  • perfekt, um dein erfülltes 2017 zu planen!

Mehr unter halloklarheit.de

Kennst du den Klarheit Kalender schon? Wie schreibst du deine Ziele auf? Wie wichtig ist dir eine genaue Planung? Mit welchen Tools hältst du deine Termine fest?

Ich freue mich auf deine Antwort und dein Feedback!

Deine Daya

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